Es
ist nicht unbekannt, und dennoch ungewöhnlich. Eine Katze an der Leine.
Mancher
konnte das auch schon mal irgendwo beobachten.
Viele
schüttelt dann den Kopf: Katzen gehören doch nicht an die Leine,
so was wird doch nur bei Hunden so gemacht. Oder!
Im
Zeitalter der Vogelgrippe ist das Thema wieder interessant geworden. Und
so mancher, der seiner Katze Hausarrest verpassen musste, hat versucht
seinem Stubentiger mit Hilfe einer Leine etwas frische Luft zu ermöglichen.
Mit
unterschiedlichem Erfolg.
Denn
eine Katze, die Freigang ohne Leine gewöhnt war, ist nur selten dazu
zu begeistern.
Wobei
ein Halsband mit Leine, wie es bei Hunden üblich ist, sich für
eine Katze als völlig untragbar herausstellt. Einmal die Tendenz die
Katze damit zu strangulieren birgt eine Gefahr, zum meist aber ist es der
Katze ein leichtes das Halsband abzustreifen und stiften zu gehen.
Doch
wer sich im Laden beraten hat, dem wird ein Geschirr empfohlen, welches
aus einem Halsband und einem Brustband besteht. Doch auch diese können
die Katzenkehle würden, daher empfiehlt es sich, dass noch ein Verbindungsband
von Halsband und Brustband über der Katzenbrust vorhanden ist.
Doch
wer jetzt denkt, damit ist's getan, der irrt. Allein das Anlegen des ganzen
Bändersalates an die Katze erweißt sich oft als schwierig, die
Katze hält da selten still. Und wenn man es dann endlich geschafft
hat, zeigt der Stubentiger meist ein ausgesprochen seltsames Verhalten. |
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Geschirr mit Leine,
wie man es im Handel kaufen kann.
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Geschirr verstellbar
mit zwei Klips-Verschlüssen und Brustband.
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Manche
werfen sich auf die Seite und bleiben liegen, als hätte man sie gefesselt
und geknebelt. An Fortbewegung mit der Katze ist dann nicht zu denken,
und auch mit ziehen an der Leine lässt sie sich nicht zum aufstehen
animieren.
Einige
ergeben sich in ihr Schicksal, schleichen aber mit durchgedrücktem
Rücken und ängstlichem Gesicht im Garten umher. Die zuckende
Schwanzspitze zeigt eindeutig Unbehagen an, auch die Anwesenheit des Menschen
am anderen Ende der Leine fördert den Verfolgungswahn.
Anderen
Katzen scheinen das Geschirr das Gefühl zu geben plötzlich an
Untermieter zu leiden. Sie kratzen sich unentwegt oder wälzen sich
am Boden.
Manch
Eine versucht auch mit Hilfe von Gegenständen das Unliebsame abzusteifen
und verwickelt sich dann um Tischbeine oder sich selbst. Mit Zähnen
und Krallen wird versucht sich davon zu befreien, und rupfen sich nicht
selten selbst das Fell dabei aus.
Die
Krönung ist eine knurrende, fauchende, mit Krallen um sich schlagende
Furie, welche in rasendem Galopp durch die vier Wände peitscht. Ich
hoffe, dass hat sie nicht erschreckt.
Ein
solch krasses Verhalten ist eher die Ausnahme. Fakt ist, dass unbekannte,
einengende, und behindernde Ding, ist gerade für die erwachsene Hauskatze
eine höchst unangenehme Situation.
Doch
oft ist dass beim zweiten Versuch schon anders, und mit etwas Übung
ist Geschirr und Leine durch aus eine Alternative.
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Tja,
Übung macht den Meister, und wer ein Meister werden will muss früh
genug damit anfangen.
Ein
Hund würde nie an der Leine gehen, wenn man es ihm nicht von Welpenbeinen
an beibringt. Der tägliche mehrfache Gassigang ist die dazu notwendige
Übung, und dennoch klagt so mancher Hundebesitzer sein Leid, weil
Pfiffi nicht so brav an der Leine geht wie Herrchen gerne hätte.
Intensives
Training und konsequente Erziehung sind dazu ein Muss. Doch wer hält
sich schon daran. Nicht umsonst haben Hunde-Therapeuten Hochkonjunktur.
Ja,
aber hier geht es um Katzen an der Leine, und das ist doch ein wenig anders
als bei einem Hund. Aber die Grundlage ist die Gleiche.
Man
muss früh genug damit anfangen, denn je älter das Tier ist um
so schwerer ist es daran zu gewöhnen.
Im
Alter von drei bis vier Monaten fängt man am Besten an es daran zu
gewöhnen. Natürlich ist es da noch in einer Größe,
wo es schwierig wird ein passendes Geschirr mit Leine zu bekommen.
Im
Laden gibt es mittlerweile auch Geschirre für kleinere Tiere. Die
so genannte Hasenleine aus Wildleder ist fast überall zu haben. Diese
bietet den Vorteil, an beliebiger Stelle ein kleines Loch für die
Schnalle zu machen, und sie so dem kleinen Katzenkörper individuell
anzupassen.
Leider
fehlt hier das Verbindungsband über der Brust, aber da kann man sich
mit einem schmalen streifen Stoff oder ähnliches behelfen. Wer handwerklich
begabt ist, kann für sein Katzenkind auch ein Geschirr flechten oder
häkeln. Makramee bietet sich auch an. |
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Argona präsentiert
ihr Geschirr mit Brustband.
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Ausziehbare
Leine (bis zu 8m) auch im Handel erhältlich.
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Wichtig
ist, dass es verstellbar ist damit es ein paar Wochen mit dem Kätzchen
mit wachsen kann, bis ein großes Geschirr passt. Größere
Geschirre gibt es in verschiedenen Farben und Größen im Tierfachhandel.
Wichtig
ist dabei dass es mindestens einen Klipps oder Schnalle für das Brustband
hat und dass es ein Verbindungsstück zwischen Brust- und Halsband
gibt.
Bei
vielen Geschirren ist ein kurzes Leinenband von ca. einem Meter dabei.
So
etwas mag bei einem Hund das richtige sein, um ihm bei zu bringen bei Fuß
zu laufen.
Eine
Katze, die mit einer so kurzen Leine geführt wird, rückt man
im wahrsten sinne des Wortes, auf die Pelle.
Seinen
Menschen, so gern man auch mit ihm schmust, so auf Tuchfühlung zu
haben, empfinden viele Katzen als störend. Manche leiden regelrecht
an Verfolgungswahn, wenn ihnen ständig das Getrampelt des Mensch im
Genick sitzt.
Am
Besten eignet sich daher eine Zugleine, die sich auf drei bis fünf
Meter aus ziehen lässt.
Wer
seiner Katze mehr Bewegungsfreiheit gönnen will, kann auch eine Zugleine
mit acht und mehr Metern kaufen.
Diese
bieten eher ein Gefühl von Freiheit, und geben der Katze die Möglichkeit
unabhängiger auf Entdeckungsreise zu gehen.
So
viel Geduld Katzen zeigen, wenn sie auf eine Maus lauern, so haben sie
aber um so weniger davon, wenn Mensch mit einem Geschirr an ihnen herum
fummelt. |
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Kleo ist Profi beim
anziehen des Geschirrs, sie reckt begeistert die Nase hoch.
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Bei Katzen mit üppiger
Halskrause, diese über das Halsband ziehen nicht vergessen.
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Um
das Anlegen des Geschirrs zu erleichtern, empfiehlt es sich den Klipps
am Halsband, sofern vorhanden, zu zulassen, um es nur über den Katzenkopf
zu ziehen.
Natürlich
muss es dazu weit genug eingestellt sein, aber nicht so weit, dass auch
die Katzenschultern hindurch passen.
Doch
Katzen mögen es gar nicht wenn man mit etwas direkt auf sie zukommt.
Ideal
ist, man legt sich das Geschirr parat, holt sich die Katze auf den Schoß,
oder kniet sich auf den Boden und nimmt sie zwischen die Knie, so dass
sie sich nicht rückwärts entziehen kann.
Die
Profis unter den Samtpfoten recken einem freudig die Nase entgegen.
Bei
Katzen sie sich eher zieren, muss man viel loben und legt ich am Besten
ein Leckerli parat, um die Katze gleich zu belohnen, wenn sie brav sich
hat das Geschirr über streifen lassen.
Auch
empfiehlt es ich das Geschirr quer zu nehmen, und dann erst um den Hals
zu Recht zu drehen.
Hände
oben und unten empfindet Katze als bedrohlicher, als rechts und links von
sich. |
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Bei Katzen die Anfänger
sind oder nicht so gut still halten,
diese am besten zwischen
die Beine nehmen und das Geschirr quer überziehen.
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Dann zurecht drehen
und die Verschlüsse schließen.
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Und
während die Mieze ihr Leckerli schmaust, kann man das Brustband schließen
und die Leine anhängen.
Positive
Erfahrungen mit dem Geschirr sind ein Muss.
Wenn
Katze mal gelernt hat, dass es einen schönen Ausflug ins Grüne
gibt, wird sie auch aus dem hintersten Eck hervor kommen, wenn man mit
Geschirr und Leine klappert.
Nicht
immer, aber immer öfter.
Aber
jetzt nicht zu glauben das der Spatziergang mit der Katze genauso abläuft
wie mit einem Hund.
Nicht
der Mensch geht mit der Katze spazieren, unsere Stubentiger bestimmen wo's
lang geht.
Man
stelle sich vor, da wäre ein Wiese, in Mitten ein Mensch und drum
herum eine Katze an der Leine. Das erinnert sehr ans Voltigieren.
Nein,
für gewöhnlich geht Katze voraus und der Mensch folgt in gebührendem
Abstand, versteht sich.
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Timmy ist mit seinen
13 Jahren ein alter Hase beim Geschirr anziehen.
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Vorführeffekt macht
Schule,
Timmy zeigt Argona wie brav
man sich das Geschirr an ziehen lässt.
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Der junge Zappel hat
wenig Geduld, deshalb einen Klips zu lassen und Pfote durch stecken, so
dass man nur den Zweiten Klips schlissen muss.
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Kleo freut sich auf
den Ausflug in den Garten
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Kleo mit ihrem ersten
Geschirr, das Wildleder ist flexibel einstellbar
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Nun
laufen Katzen ungern Querfeldein. Ihr Motto lautet: Schütze deine
Flanke. So wird man immer beobachten, dass Katzen an der Wand lang gehen,
wenn ihnen das Gebiet fremd ist.
Ob
Wand oder Hecke oder Zaun, so lässt sich tatsächlich ein Spatziergang
simulieren. Solange der Gehweg leer ist klappt das auch hervorragend.
Doch
was passier, kommt jemand in die Quere?
Die
Erfahrenen unter den Samtpfoten bleiben meistens stehen, und harren der
Dinge die da kommen.
Die
Anfänger und die Schüchternen indes machen schleunigst kehrt,
und sollte jetzt ein Loch im Zaun oder der Hecke sein, so sind sie Fluchs
hindurch gekrochen.
Der
Mensch am Ende der Leine muss, ob er will oder nicht, dann mit.
Doch
Katze wählt nur selten ein Loch durch das auch der Mensch passen würde.
Hier
bleibt nur noch das Hochnehmen, bevor Mieze im Loch ist.
Aber
bitte nicht an der Leine hoch ziehen. Diese dient nur dazu zu verhindern,
dass Katze entschwindet.
Auch
nicht am Geschirr zerren, oder am Genick packen. Der geübte Katzenhalter
fasst sie unter Brust und Bauch.
Und
hat man da ein sehr ängstliches Individuum, am Besten unter die Jacke
damit, bis das ach so schlimme Monster das da auf dem Gehweg kommt vorbei
ist.
So
erkennt ein jeder schnell, dass Prominieren mit der Mieze nicht das ideale
ist.
Ja,
Katze geht nicht gerne unter Menschen. |
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„Huch, was ist den dass
für weißes zeug?“ Kleo’s erste Erfahrung mit Schnee.
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Endlich groß genug
für ein blaues Geschirr mit Klips-Verschlüssen.
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Ein
Picknick im Grünen, auf einer abgelegenen Wiese am Waldrand, nur mit
ihrem Menschen und einem Freund oder Freundin vielleicht, gerade wie es
die Familienverhältnisse hergeben, dass ist nach Miezes Geschmack.
Alle
haben die Ruhe weg und Mieze hat genügend Muse am Löwenzahn zu
schnuppern und Schmetterlinge zu fangen.
Vielleicht
noch etwas Leckerli zum naschen dabei und eine kuschelige Decke oder ein
Körbchen für den Schönheitsschlaf.
Dann
im Schatten schlummern, und die wohligen Frühlingsdüfte genießen,
mit Vogelgezwitscher und Blätter rauschen.
Oder
der Ausflug im eigenen Garten, sofern vorhanden versteht sich.
Zu
kombinieren mit Barbecue im kleinen Kreis, denn eine ganze Party ist Mieze
zu viel Trubel.
Man
stelle einen Grill auf, samt Tisch und Stühlen, dass wird interessant.
Den
Katze findet dass super. Slalom mit dem Manschen um die Tisch- und Stuhlbeine,
dass ist ein Spaß.
Und
erst der Grill, dass duftet ja so fein. Man glaubt es nicht doch Katze
an der Leine vermag den ganzen Grill samt Kohlen zu Fall zu bringen.
Genehmigt
man ihr den Platz auf einem Stuhl, und bindet sie daran an, so werden wenige
Sekunden vergehen und Katze geht mit samt dem Stuhl auf Wanderschaft.
Denn
unsere Von und Zu lässt sich nicht so leicht an einen Ort kommandieren.
Und
wenn der Stuhl dann umkippt und beträchtlichen Krach verursacht, kann
Mieze richtig Vollgas geben. Mit Stuhl im Schlepptau wird das zu einem
Dauerlauf.
Drum
wenn schon anbinden, dann an etwas das fest verankert ist, alles andere
Schockt unnötig die Mieze und den Menschen.
So
bekommt Mieze nun seinen privaten Leinenhalter, mit dem Job auch ja auf
Metze gut zu achten. |
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Übung macht erfahren,
der Ausflug auf die große Wiese im Abendsonnenlicht.
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Stolz trägt Kleo
ihr schönes Geschirr
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Hei, toben im raschelnden
Herbstlaub, welch ein Spaß.
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Timmy und Andy genießen
den Schatten des Baumes,
aber Vorsicht Baumstamm,
Verwicklungsgefahr!
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Wer
jetzt aber glaubt damit wäre alles unter Kontrolle, der sollte noch
eine Grundregel wissen: Die Leine hat immer der Katze zu folgen, niemals
wird Mieze nach geben, wenn sie einen Weg eingeschlagen hat.
Ist
das Ende der Leine erreicht, oder geht es auf Grund von Verwicklungen um
irgendwelche Gegenstände nicht weiter, so ist das für Mieze noch
lange kein Grund ihre Richtung auf zu geben.
Das
Motto heißt: Immer gegen den Zug, und wenn es vorwärts nicht
geht, dann eben rückwärts.
Und
Ratz-Fatz hat Mieze das Geschirr über den Kopf gezogen und geziemt
sich anderweitig zu entschwinden.
Das
geht Zack-Zack, so schnell kann Mensch gar nicht gucken. Die eine Möglichkeit
ist ständig strengstens darauf zu achten, dass die Leine nicht stoppt.
Also
der Mieze immer auf den Fersen bleiben und das Endstück der Leine
immer tapfer um alle Hindernisse führen. Was sich auf Dauer zu einem
Spießrutenlauf entwickelt. |
Ein
Trick ist auch eine so genannte Fangschlaufe zulegen.
Das
hört sich jetzt brutal an, ist aber eigentlich gar nicht so schlimm,
wenn man alles richtig macht.
Am
Besten hängt man an die Öse des Geschirrs einen etwas größeren
Schlüsselring, so groß, dass man den Karabinerhaken der Zugleine
bequem hindurch schieben kann. Dann führt man den Karabinerhaken um
die Brust der Katze und hängt ihn auf der anderen Seite an dem Schlüsselring
ein.
Solange
kein Gräftiger Zug auf die Leine ausgeübt wird, liegt die Schlaufe
locker um den Katzenkörper an.
Wird
aber daran gezogen, oder wenn die Leine am Ende ihrer Ausziehbarkeit ist
oder sich fest gewickelt hat, dann zieht sich die Schlaufe enger.
Versucht
jetzt die Katze rückwärts laufend das Geschirr abzustreifen,
zieht die Schlaufe sich so eng, dass sie die Schultern nicht mehr hindurchbekommt,
sich also nicht den Zug zunutze machen kann um das Geschirr abzustreifen.
Wenn
sie das erste Mal damit konfrontiert wird, wird sie sich in allen möglichen
Windungen krümmend versuchen zu befreien.
Das
ist ihr aber nicht Möglich im Gegenteil sie könnte sich eher
mehr darin verwickeln.
Drum
gleich hin zu ihr und sie entwirren, beruhigen und die Schlinge lockern. |
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Argona präsentiert
die Fangschlaufe, sicher ist sicher
(Bitte nie die Katzen damit
hoch ziehen)
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„Up’s, jetzt hab ich
mich verwickelt.“ Kleo wartet brav, bis sie entwirrt wird.
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Es
ist ein gewisser Lernprozess dabei, aber nach einer Weile wird die Katze,
wenn sie spürt dass sich die Schlaufe zu zieht, einfach sitzen bleiben
und nicht weiter daran ziehen.
Manche
Samtpfoten haben schnell gelernt, dass immer ihr Mensch kommt um sie zu
entwirren, dass sie sich dann lautstark bemerkbar machen, wenn sie wieder
wo fest stecken.
Dennoch
ist so eine Fangschlaufe eine gefährliche Angelegenheit, dass darf
man nicht unterschätzen. Man darf niemals an der Leine zerren oder
reißen, oder die Katze sogar daran hoch heben.
Es
ist und bleibt eine Schlinge, und bei falscher Benutzung wird sie nicht
nur der Katze die Luft abdrücken, sie kann ihr auch die Rippen brechen
und sie erdrosseln.
Also
niemals unbeaufsichtigt verwenden.
Hat
man den Dreh aber erst raus, das gilt für 2- und 4-Beiner, dann kann
sie den Ausflug ins Grüne sehr erleichtern. |
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Die Norwegische Waldkatze
im Schnee, dass ist ihr Element.
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Auch zu Zweit dank Geschirr
und Leine ein sicherer Gartenausflug.
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Endlich Frühling,
also raus in den Garten und „kollektives Bienchen fangen“.
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Hach, ist das Schön.
Kullern im duftenden Gras.
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Ein
Stückchen Freiheit, und doch mit der Sicherheit, dass Mieze wirklich
da spaziert, wo für sie auch gut ist, und so nicht unter die Räder
kommt.
Klar,
ist Katze an der Leine was ganz anderes als das freie ungebundene Streunen.
Und hat die Werte dieses mal kennen gelernt ist sie kaum zu Einer Leine
zu überreden.
Gewohnheit
ist das Mittel der Macht, denn was Mieze nicht kennt wird sie kaum vermissen.
Genauso
kann sie Gewohnheit an der Leine zu gehen ungeahnte Möglichkeiten
bieten.
Vom
Nachmittag im eigenen Garten oder der Schreber vom Opa, über Picknick
und Waldspatziergang, zu kulinarisches in Restaurant und Cafe, so fern
erlaubt, zu Urlaubsfreuden mit Hotel oder Wohnwagen.
Die
Krönung sind die Miezen, welche beim Joggen ihren Menschen begleiten,
im Faradkorb mit fahren und gebirgige Wandertouren über Stock und
Stein absolvieren.
Ist
alles schon da gewesen. |
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Verwickelgefahren wie
Beete mit Tomatenpflanzen besser einzäunen, auch zur Sicherheit der
Pflanze, die Leine kann den Stiehl durch scheren.
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Ein Stück Natur
ohne Angst vor dem Straßenverkehr und bösen Katzenfängern.
Auch die Nachbarschaft ist entspannt,
denn so wird nicht in Nachbarsgarten
gestreunt und (gesch...).
Mit Geschirr und Leine ein
sicheres und paradiesisches Katzenleben im grünen Garten.
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Meiner
Erfahrung nach genießen es die Miezen, wenn sie mit Hilfe von Geschirr
und Leine, so an Ausflügen zu allen möglichen Orten und wenn
es nur in den eigenen Garten ist mitgenommen werden.
Denn
bei ihrem Menschen ist Katze doch am liebsten.
von
Katrin Dankemeyer (2006) |