| Call-Boy Andy |
| Währte
Damen und Herren,
darf ich mich Vorstellen: Mein Name ist AmaryCoon's Andrew. Meines Zeichens Main Coon und als Kastrat in der Nebentätigkeit als Call-Boy unterwegs. Ich bin aus gutem Hause, gepflegt, geimpft und gesund. Und trotz der Entfernung meiner Fortpflanzungsorgane, sind meine Fähigkeiten uneingeschränkt, um meinen Nebenjob zur Zufriedenheit Aller ausüben zu können. Natürlich stehe ich nicht Jedermann, Verzeihung Frau, zu Verfügung. Ein Kreis ausgewählter Damen darf von Zeit zu Zeit meine Gunst genießen. Was sie auch gerne nutzen, soll ja nicht jedes Mal etwas dabei rauskommen, wenn sie die Hormone übermannen, Verzeihung überfrauen. Nicht, dass ich es unbedingt nötig hätte. Doch meiner einer ist ja Kavalier, und erzogen zu helfen wo Mann, Verzeihung Kater, gebraucht wird. So mancher, noch vollständig ausgestatteter Geschlechtsgenosse, darf gerne vor Neid erblassen, denn meine Tätigkeit ist nicht auf eine Räumlichkeit beschränkt. Da ich nicht die unflätige Angewohnheit zeige aufreizend mit meinen Düften zu hantieren. Dergleichen habe ich nicht mehr Nötig, als standesgemäßer Kastrat. Dennoch ist meine Tätigkeit selten gesehen. Da die Wesen, ihres Zeichens Homo Sapiens, vieler Ortes den Nutzen eines Katers meiner Funktion nicht kennen. halten sie uns doch oft nur aus rein sentimentalen Gründen, und zeigen sich maßlos überrascht, einen von uns bei einer solchen Nebentätigkeit zu erwischen. Nicht selten verursacht dieses diffiziles Inspizieren, ob den wohl wirklich alles entfernt wurde. Aber ab ist ab, und es wächst auch nichts wieder nach. So tritt nicht selten großes Erstaunen auf deren Antlitz, denn oh Wunder er kann noch, kommt bloß nix dabei raus. Mal abgesehen von ein paar befriedigten und ausgeglichenen Katzendamen. Der männliche Homo Sapiens darf mich gerne darum beneiden. Zudem ist mein Einsatz für die pausierende Damenwelt um einiges gesünder als künstliche Eingriffe. Soll sie doch, in ein paar Monaten, in gesunden Einsatz kommen und meinem vollständigen Geschlechtsgenossen gegenübertreten. Allzu oft, wenn meine Hilfe verpönt ist, haben die Damen unter Problemen zu leiden, die sie nicht selten um ihre Fortpflanzungsfähigkeit bringt. Nicht auszumalen, wie oft es ihnen auch das Leben gekostet hat. Ich bin da eine gute Profilachse. Zusätzlich vermag ich mit meiner Erfahrung jungen Damen den Einstieg zu erleichtern, so dass sie, wenn es den dann darauf ankommt, nicht zickig in der Ecke schmollen. Natürlich gehört zu dieser Tätigkeit auch das nötige Feingefühl. Aber das ist doch selbstverständlich, als Kater-Kavalier der hohen Schule. Da könnte sicher so mancher der vollständigen Geschlechtsgenossen noch etwas lernen. Geduld ist der Schlüssel zur Tugend. Denn unsereins hat es ja nicht eilig. Haben wir doch den Vorteil nicht unter dem Zwang der Hormone zu stehen. Selbige treiben die Damen von ganz alleine in unsere Arme. Der Rest läuft identisch wie bei den vollständigen Geschlechtsgenossen, und geht für gewöhnlich professionell vonstatten. Und auch an Ausdauer hapert es uns selten, da geht uns nie der Saft aus, den haben wir ja eh nicht. Unser Motto lautet: Ist die Katzendame zufrieden gestellt, ist unser Werk getan. So, dass es uns Lohn genug ist, wenn die Damen am Schluss selig schnurrend an uns geschmiegt mit befriedigtem Gesichtsausdruck verweilen. Gern wird noch zusammen geschmaust und geschlafen, und dann auf ein Neues, in so zwei Monaten vielleicht. Mit
meiner Empfehlung
von Katrin Dankemeyer (06.05.2006) |
